Den Ausfall meiner Western Digital Studio Festplatte mit zwei eingebauten 1-TB-Festplatten hatte ich hier ja schon erwähnt. Nach dem Ausfall habe ich dem WD-Support eine Nachricht geschrieben: Ob man feststellen könne, was denn kaputt sei: Eine doer beide Festplatten, oder das Gehäuse, in dem beide untergebracht sind.
Leider hat der WD-Support nie darauf geantwortet. Warum weiß ich nicht. Ich entsinne mich, dass ich gerade diese Festplatte direkt auf im WD-Online-Shop gekauft hatte und damals auch eine (telefonische) Nachfrage hatte, die umgehend beantwortet wurde. Vielleicht ist dem Hersteller auch lästig, eine ältere Festplatte zu unterstützen, schließlich haben die Dinger ja von Hause aus nicht unbegrenzte Lebensdauer.
Auf die Frage, wie man herausbekommt, was kaputt ist, habe ich mir dann die Festplatten-Dockingstation bestellt – für schlappe 25 Euro: Inateck USB 3.0 externe Festplatten-Dockingstation für 2,5 / 3,5 Zoll SSD HDD SATA I/II/III inklusive USB3.0 Kabel mit 12V 2A Netzteil (für PC / Notebook / Mac, SATA3 UASP Support, bis zu 6 GB). Und siehe da: Diese Investition hat sich geloht. Beide ausgebaute SATA-Festplatten steckt man in die Dockingstation. Erste Meldung – wie schon vorher in der WD.Konstruktion: Festplatte wird nicht erkannt. Auf die Nachfrage “Löschen?” erscheint das Dienstplattenfestprogramm, man bestätigt Löschen und sekundenschnell mountet die Festplatte, ist gelöscht und betriebsbereit.
Es bleiben zwei einzelne Festplatten, die man weiter benutzen kann. Natürlich ist das nicht sehr komfortabel in der Handhabung und die Dockingstation will ich so auch nicht dauernd auf dem Schreibtisch stehen haben. Die kommt ins Regal, die beiden Festplatten bekommen eine 5-Euro-Plastikhülle und landen ebenfalls im Regal.
Geplant ist, die beiden “alten” Festplatten, deren Zuverlässigkeit und längere Lebensdauer ich eher skeptisch sehen, als Sicherung einzusetzen. Einmal zum Beispiel für die Time Machine Sicherung (die ja aktuell den Geist aufgegeben hatte) und einmal für das wachsende Foto- und Video-Archiv. Als Sicherung der Sicherung kommen die beiden dann nur wenige Male im Jahre zum Einsatz und sind in dem Fall nicht systemrelevant (eine Bad-Harddisk sozusagen).